Gestern fand mein dritter Halbmarathon diesmal in Bergheim statt. Wie bereits am morgen gepostet, bin ich mit einer Erkältung an den Start gegangen, sodass die Erwartungen nicht allzu hoch waren. Am Start traf ich den Sven Schröder von der LG Eder. Wir verabredeten uns schnell zusammen zu laufen, schließlich waren wir mit meinem Vereinskameraden Ernst-Ludwig Engelmohr zu dritt im Bunde.  Ich dachte mir, einfach mal an die Jungs halten, die wollten so um die 01:26:00 h bis  01:28:00 h laufen. Ob ich dass wohl durchhalten würde? Fragen über Fragen vor dem Start, wie immer! Mit dem Startschuss keine Gedanken mehr, einfach nur Laufen! Wir waren gut unterwegs und es hatten sich eindeutig die drei Richtigen gefunden. Wir liefen so im Schnitt um die 4 Minuten pro Kilometer. Zwischen Kilometer 16 und 17 liefen wir so vor uns hin, ich schaute auf meine Uhr und wir waren schon weit über die vier Minuten raus. Wo war die Markierung für den Kilometer 17? Na ja, vielleicht vergessen, also liefen wir weiter. Plötzlich tauchte unser Kilometer 17 auf, meine Uhr zeigte für diesen Kilometer 6:37 Minuten an. Wir waren uns einig, der kann nicht stimmen zumal von meinen Mitläufern die Uhren wesentlich mehr anzeigten. Wir liefen weiter, am Ende wurde es dann verdammt hart. Der „Saft“ war auf den letzten Metern raus. Wir kamen schließlich alle drei quasi zeitgleich ins Ziel. Aber was zeigte unsere Uhr an, 01:28:05 h – unmöglich! Die Strecke musste zu lang sein! – Tja, wie sich schließlich herausstellte, sind wir zwischen Kilometer 16 und 17 falsch gelaufen. Wir hätten entlang der Eder weiterlaufen müssen, sind aber rechts ab, den Schleif des Hinweges. Folglich sind wir einen zusätzlichen Schleif von fast 1km gelaufen, wirklich ägerlich, denn ansonsten wären die Zeiten sicherlich um 3:30 Minuten besser gewesen. Wir waren nicht die Einzigen auch Ralf Paulus lief an dieser Stelle falsch. Dies wäre meine neue Bestzeit geworden, dies trotz Erkältung. Es ärgert mich schon ein wenig, ob ich nun 01:28:05 h als Zeit stehen habe oder 01:24:35 h. Dies ist halt das Schicksal eines Läufers, was man einfach mal durchmachen muss. Dennoch bin ich zufrieden bei meiner Verfassung und zudem hat es saumäßig Spaß gemacht mit den zwei Jungs zu laufen…

Hier das Ergebnis aus Bergheim:

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